"Kollaboration" der Macher

Fred G. Schütz und Klaus Reiter als Duo beim 54. "Parksong" - Neue Formation aus Zweibrücken am Start

Das macht den "Parksong" aus: Einerseits musikalisch erfahrene Kämpen, andererseits aufstrebende, junge Musikerinnen und Musiker, die sich ihre Meriten verdienen wollen. Und alle Akteure sind heuer zum ersten Mal am Start bei der beliebten Unplugged-Session, die in ihrer Art in der Region ihresgleichen sucht.

"Flickwerk" aus Zweibrücken; v. l. n. r. Marlene Lanta, Laura Zöllner, Kevin Köppner, Robin Reder, hinten Alexander KneppOb es die musikalische Institution Michael Wack mit seinem "Blueshimmel" oder auch das überaus interessante Akustik-Trio "Fürbaß" waren - aus Zweibrücken kam bislang immer Gutes. So darf man auch dieses Mal gespannt sein, was "Flickwerk", ein Quintett, das seit ca. 1 Jahr existiert, zu bieten hat. "So bunt wie ihre Erscheinung, so bunt ist ihre Musik", heißt es im Presse-Info. Laura Zöllner (Gesang), Marlene Lanta (Gesang, Saxophon), Robin Reder (Gitarre), Alexander Knepp (Bass) und Kevin Köppner (Gesang, Schlagzeug) wollen sich nicht auf eine bestimmte Stilrichtung festlegen lassen. So dürfte ihre kleine Setliste mit Stücken von Jason Mraz ("The Remedy") oder Wheatus ("Teenage Dirtbag") nicht nur jüngere Zuhörer interessieren, auch ältere Semester werden "bedient" mit Klassikern wie bspw. Bill Withers' "Ain't no sunshine". Außerdem hat man sich mit "Deine Flügel" an die erste Eigenkomposition gewagt. Eine Website ist übrigens in Arbeit und wird in den nächsten Wochen unter flickwerk-band.de zu sehen sein.

Manfred Zachrau ist das, was man – durchaus mit Hochachtung – einen alten Haudegen nennen darf. Der Sänger und Gitarrist, der in Pirmasens und Umgebung noch vielen bekannt sein dürfte u. a. durch seine Mitarbeit bei dem feinen Akustiktrio "Schäferstündchen" oder auch "Raggedy Ann", die in den 80'er Jahren für Aufsehen sorgten, wird sich nach längerer Abstinenz mal wieder auf einer Bühne präsentieren. Er hat sich mit ebenso erfahrenen Musikern wie "Walt" Naujok (Gesang, Gitarre) und Klaus Theis (Akustikbass) zusammengetan. Auch diese Formation wird eigene Stücke im Gepäck haben, diese aber mit Songs von John Mayer ("Wyh won't you come") oder Johnny Guitar Watson ("Real mother for ya") ergänzen. Insider werden bei diesen Namen sofort erkannt haben, dass es sich hier um eine doch ziemlich blueslastige Angelegenheit handelt. Eine Namensfindung für das Projekt war bis jetzt eher zweitrangig. Angedacht ist aber der Name "Blechfix", was mit einem Augenzwinkern an alte, graue Füchse erinnern soll.

Mit einem Programm fast Dylan pur bringen sich die "Men Without Horses" – Max Paul am Piano und Fred G. Schütz, Gitarre, Gesang und Mundharmonika – langsam für den 70. Geburtstag von Bob Dylan in Schwung, der am 24. Mai 1941 in Duluth Minnesota geboren wurde. Wie immer kümmern sich Max Paul und Fred Schütz, die sich bei einem Dylan-Konzert in Mannheim kennen und schätzen gelernt hatten, auch um Songs oder Versionen von Songs, die dem Gelegenheitshörer nicht so präsent sind. Bei diesem "Parksong" ist zum Beispiel "Watching The River Flow" dabei, das auf die ursprüngliche Version des Songs und nicht die ziemlich geglättete Joe-Cocker-Version zurückkommt. Bei "Billy" schaffen Paul und Schütz sozusagen einen "Directors-Cut" dieses Songs, der zur Filmmusik von "Pat Garrett & Billy The Kid" gehört, und bereits dort in drei Text-Versionen, Tempi und Tonarten vorliegt. "Dirge", das Klagelied über eine schmerzvolle Liebe, stammt vom einzigen regulären Studioalbum, das Dylan mit "The Band" – "Planet Waves" – aufgenommen hat. Und erstmals versucht sich das Duo "Men Without Horses" gemeinsam an dem Klassiker "Just Like A Woman".

Seit den ersten Jahren bestimmen sie das Gesicht von "Parksong". Von daher gesehen ist es irgendwie verwunderlich, dass Fred G. Schütz und Klaus Reiter nicht auch bei "ihrer" Veranstaltung öfters kollaborieren, sind beide doch ausgewiesene Liebhaber der amerikanischen und englischen Singer/Songwriter Tradition. Reiter hat dieses Mal seinen alten Freund und Sangesbruder eingeladen, zusammen mit ihm ein kleines Set zusammenzustellen. Schütz hat diese Einladung nur allzu gerne angenommen. Man wird wohl – ob der gemeinsamen Passion - keinerlei Probleme haben, ein kleines, aber feines Set zusammenzustellen.

Wie immer findet die Veranstaltung am letzten Montag im Monat (also dieses Mal am 28.02.) im "ParkPlatz" statt, jenem Pirmasenser Musikclub, wo es schon seit über 20 Jahren Livemusik zu hören gibt. Man wird pünktlich um 21:00 Uhr beginnen und gegen 24:00 Uhr "das Licht ausmachen". Der Eintritt ist frei. Interessierte für die nächsten Veranstaltungen melden sich bitte unter den Tel. Nr. 06331 803008 oder 0176 96356877 oder E-Mail klaus.reiter@lowweb.net

   

Nächste Session:  

20 Tage bis zum:
30. Parksong Spezial (17.05.)

   

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